Soja ist eine sehr nahrhafte asiatische Hülsenfrucht mit einem hohen Öl und Proteingehalt. Die Sojabohne ist schwer zu verdauen und somit begann der Verzehr von Sojaprodukten erst, als man Soja fermentieren konnte.

Soja fermentiert: Tempeh, Miso, Shoyu, Tamari
Soja unfermentiert: Sojamilch, Tofu,

Durch den Fermentierungsprozess werden die in der Hülsenfrucht enthaltenen Giftstoffe, die die Verdauung behindern können, abgebaut. Daher sind fermentierte Sojapodukte leicht verdaulich und in geringen Mengen gesund.

Kontroverse Meinungen

In Brasilien und Argentinien muss der Regenwald groβflächig den Sojafeldern weichen; es werden beim Anbau Pestizide verwendet; der Anbau von transgenen Sojabohnen ist in Südamerika stark verbreitet und viele Sojaprodukte werden während der Herstellung mit Hexan (chemisches Lösungsmittel) behandelt, was zu Nervenschäden führen kann. Von „natürlich“ kann da keine Rede mehr sein.

Soja enthält Phytoöstrogene (sekundäre Pflanzenstoffe, wie z.B. Isoflavone). Diese werden mit dem geringeren  Auftreten von Brustkrebsfällen in Asien in Zusammenhang gebracht, da dort wesentlich mehr Sojaprodukte konsumiert werden. Auch die Frage nach der Reduzierung von Wechseljahrsbeschwerden durch Isoflavone werden derzeit diskutiert. Aktuell sind die Aussagen dazu noch widersprüchlich.

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