Die Übersetzung von Masala ist wörtlich „ein Gemisch von mehreren aromatischen Gewürzen“. Die wichtigste Gewürzmischung – vor allem in Nordindien – ist Garam Masala. Neben vielen anderen Masalas zeichnet sich diese Mischung durch geröstete Koriander – und Kreuzkümmelsamen aus. Und es lohnt sich sehr, diese Mischung selber herzustellen. Sie ist hocharomtisch! Die gekauften Masalas enthalten oft unerwünschte Zusatzstoffe und schmecken oft abgestanden, oder die Gewürze sind nicht mal geröstet. Garam Masala passt besonders gut zu verschiedenen Zwiebel – und Tomatensossen.

Wirkung auf die Doshas: erhöht leicht Pitta und Vata. Für Pitta könnte man eine eigene Mischung herstellen und statt des schwarzen Pfeffers Pippali Pfeffer nehmen.

Luftdicht verschlossen und kühl gestellt hält sich die Garam Masala Mischung bestens bis zu 3 Monaten.

Zutaten für ca. 3 Tassen (die Menge kann auch halbiert werden) Die Originalrezeptur stammt von Julie Sahnie

3 EL schwarze (etwas 20) oder 2 EL grüne Kardamomkapseln (etwa 75)

3 Zimtstangen ca. 7 cm lang

1 EL ganze Nelken

1/2 Tasse schwarze Pfefferkörner

1 Tasse Kreuzkümmelsamen

1 Tasse Koriandersamen

Zubereitung

Zuerst die Kardamomkapseln aufbrechen, die Samen herausnehmen und beiseite stellen. Die Kapselhüllen können weg. Die Zimtstangen mit einem Nudelholz zerkleinern. Alle Zutaten zusammen rösten:

Dazu eine schwere Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Die Gewürze hinzugeben, und unter ständigem rühren anrösten (kein Fett in die Pfanne geben). In den ersten 2 Minuten verlieren die Gewürze ihre Feuchtigkeit. Danach werden sie schnell braun, und man muss aufpassen, dass sie nicht verbrennen. Dann die Gewürze aus der Pfanne in eine Schüssel geben und vor dem weiteren Gebrauch auskühlen lassen. Danach mit einer Kaffeemahlmaschine (das funktioniert super, aber nur für Gewürze verwenden!) mahlen. Oder mit einer Gewürzmühle. Das Pulver in Gläser abfüllen und fertig ist die köstliche Mischung Garam Masala. Auch ein schönes Geschenk.