Kurkuma – Gelbwurz mit Heilpotential

Frischer Kurkuma sieht Ingwer ähnlich und ist mit ihm verwandt. Unter der Schale überrascht seine sehr kräftige gelb-orangene Farbe, mit der man Speisen färben kann; man nennt ihn auch den „indischen Safran“ und er ist ein wichtiger Bestandteil im Currypulver.

Kurkuma gilt als das „Antibiotikum des Ayurveda“ und ist aus der asiatischen Küche nicht wegzudenken. In Europa nimmt es vor allem in der Ernährungstherapie von Krebspatienten an Bedeutung zu. Die tumorhemmende Wirkung ist vor allem dem Farbstoff Curcumin zuzuschreiben. Galle und Leber werden durch den Verzehr von Kurkuma gestärkt. Kurkuma sollte öfter als Gewürz eingesetzt werden: wegen der exotischen Färbung und den gesundheitlichen Vorteilen!

Kurkuma im Ayurveda und seine Wirkung auf die Doshas: Kurkuma verringert alle 3 Doshas. Sein Geschmack ist scharf und bitter, seine Wirkung trocken und heiß. Kurkuma wirkt antiseptisch, entzündungshemmend, blutreinigend und hauttherapeutisch (durch innere Anwendung).

Bei Hämorroiden: hier hilft die lokale Anwendung einer Paste aus Aloe Vera und Kurkuma.

Bei Bindehautentzündung: 1 Teil Kurkuma Pulver mit 8 Teilen destilliertem Wasser aufkochen, abfiltern und 2 – 3 Tropfen in die Augen geben.

Beim Kauf von Kurkuma Pulver ist auf gute Qualität zu achten.
Besser sind die frischen kleinen Wurzeln; viele Bioläden bieten sie günstig an. Einfach mit einem Löffel die Haut abkratzen, oder mit einem Schälmesserchen schälen.

Achtung: stark gelb färbende Wirkung an den Fingern bei der Zubereitung! Am besten Handschuhe tragen.

 

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