Kochen ist menschlich: Die Bildung sozialer Strukturen ist eine der Schlüsselfunktionen innerhalb der menschlichen Evolution. Es ist aber das Kochen, was uns menschlich gemacht hat! Der Homo Erectus begann mit der Kochpraxis bereits vor 1,9 Mio. Jahren. Kochen wurde zu einem sozialen Akt: die Nahrungsmittel besorgen, sie zubereiten, warten bis sie gar sind, zusammen essen, ohne dem Nächsten seinen Anteil zu stehlen…. (1) Durch das Kochen können wir ohne extreme Verdauungsanstrengung eine beträchtliche Menge Nahrungsmittel aufnehmen. (Kochen ist eine Art Vor-Verdauung).

Kochen und gemeinsames Essen hat heute leider an Bedeutung verloren. Bei Vielen reicht die Zeit nicht mal zum einkaufen, geschweige denn zum Kochen. Nehmen Sie sich die Zeit und investieren Sie in sich und in die Menschen, die Ihnen viel wert sind! Schauen Sie hin, was Sie essen und beobachten Sie, wie Sie sich danach fühlen.

Vor 50 Jahren gaben private Haushalte ca. 40% für Nahrungsmittel aus, im Jahre 2012 lag der Anteil nur noch bei knapp 14%. (2)

Nahrungsmittel können helfen, Krankheiten vorzubeugen und den Organismus dabei zu unterstützen sich immer wieder einem optimalen Gesundheitszustand zu nähern.
(1) Eduardo Punset: Excusas para no pensar, Destino, 2011
(2) Statistisches Bundesamt, www.Statista.com

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